Mittwoch, 11. Mai 2011

Windhoek

Nun bin ich schon ein paar Tage in Windhoek und rannte bisher hauptsächlich von Autohändler zu Autohändler. Der Markt gibt nicht wirklich viel her: entweder laufen die Fahrzeuge auf hohen Kilometer-Zahlen oder sie sind teuer, aber richtig. Kleines Beispiel: ein Toyota Prado, Jahrgang 2000 mit 345‘000 km kostet gut sFr 18‘000.-. Das gute dabei ist, ein Prado mit Jg. 98 und 378‘000 km kostet ebenfalls sFr. 17‘000.- Mit anderen Worten: kauf ein Auto, mach 30 – 40‘000 km und verkaufe ihn nahezu zum gleichen Preis. Es ist ein klarer Verkäufer-Markt. Ich habe mich noch nicht für ein Fahrzeug entschieden, habe aber nun von privater Seite etwas in Aussicht.

Meine Basis schlug ich auf einer Farm ausserhalb von Windhoek auf. Kurz vor Abflug erreichte mich noch ein Mail, worin es hiess: „  und wenn Du zum See kommst, fahre einfach den Spuren nach, der Untergrund ist fest. Es kamen auch schon Leute mit einem 2x4 auf die Farm“. Die Regensaison war dieses Jahr ausgiebig, die Farm erhielt 3x mehr Regen als im Durchschnitt. Die Feuchtigkeit hat zur Folge, dass es natürlich auch entsprechend viele Moskitos gibt … ich habe sie schon nach 5 Tagen satt!


Als ich um 15.00 auf die Farm fuhr, wurde ich begrüsst mit den Worten: „Peter, wir brauchen Deine Hilfe“. Sie bestand darin, die Kaffe-Kanne zu leeren und die beiden Kuchen zu vertilgen. Zur Zeit lebt  es sich gut auf der Farm: es gibt täglich entweder Springbock, Kudu oder Oryx und zu meinen Ehren gab es gestern sogar ein Zebra. Zu meinem Erstaunen schmeckte das Zebra hervorragend. Es war butter-zart und rosa wie unser Rind. Geschmacklich kam es einem Kudu am nächsten und es war weniger wild als unser Reh. Ich probierte das Fleisch von den schwarzen wie auch von den weissen Streifen ;-)




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