Montag, 5. September 2011

Mapungubwe



Die königliche Ausgrabungsstätte um Mapungubwe wurde 2003 von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt und seit 2004 ist es ein Nationalpark auf der südafrikanischen Seite des Dreiländereckes Südafrika, Botswana und Zimbabwe. Eine Absichtserklärung für einen grenzübergreifenden Park, welcher den Tuli-Block von Botswana, die Tuli Safari Area in Zimbabwe und den Mapungubwe zu einem Gebiet vereinen soll, wurde 2006 von allen Ländern unterzeichnet, seither tat sich aber in dieser Hinsicht leider nicht viel.



Der Park gliedert sich in einen Ost- und einen West-Teil, dazwischen liegt kommerziell genutztes und privates Land. Im Ostteil des Parkes gab es Stellen, welche mich an die Serengeti erinnerten, was durch die Zebras und Gnus erst noch bekräftigt wurde. Weiter gab es Stellen, welche mich dann aber auch an den Etosha erinnerten. Im Westteil gibt es Gebiete, welche aussehen wie im South Luangwa. Besonders die Pfade entlang des Limpopo, der sogenannten Baum-Gallerie, gefielen mir ausserordentlich. Es wirkte wie ein Königreich der Bäume.

Blick auf den Limpopo vom "Tree Top Walk"


Der kleine Park überraschte mich rundum, die Tierbegegnungen waren zahlreich, wie z.B. Giraffen, Zebras,  Gnus, diverse Antilopen wie Kudus, Oryx und Impalas und die Elefanten liefen ständig ums Camp herum, welches nur durch kleinen Drahtzaun von der Wildnis abgegrenzt war. Es soll sogar Löwen, Geparden und Nashörner geben. Das allerbeste waren jedoch die zwei Dutzend Frankolins: sie weckten mich jeden Morgen pünktlich um 5:50 und waren lauter als ein Stadion voll kreischender Teenies an einem Justin Bieber Konzert.

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